Wahrscheinlich weißt du bereits, dass Tintenfische zu den Kopffüßern gehören, im Meer leben, acht bis zehn Arme haben und die meisten von ihnen eine Tintenwolke ausstoßen können, um Angreifer zu verwirren. Aber wie steht es mit diesen Fakten über die faszinierenden Tiere?
1. Tintenfische haben blaues Blut
Wir Menschen haben rotes Blut, aber wusstest du, dass das Blut von Tintenfischen blau ist? Statt Eisen (Hämoglobin), wie bei uns, sorgt bei ihnen Kupfer (Hämocyanin) für den Sauerstoff-Transport im Blut – und färbt es dabei blau statt rot.
2. Tintenfische haben drei Herzen
Und wie wird Blut überhaupt durch den Körper transportiert? Genau, das Herz pumpt es überall hin. Bei Tintenfischen sind es sogar drei Herzen: ein „Zentralherz“ und zwei „Unterstützungsherzen“ neben den Kiemen. Diese Extra-Herz-Power brauchen Tintenfische, um ihren Körper gut mit Sauerstoff zu versorgen, während sie sich durchs Meer bewegen.
3. Oktopusse sind auch Tintenfische
Oktopusse werden auch Kraken genannt und gehören zu den achtarmigen Tintenfischen. Auch sie sind Kopffüßer und besitzen keine Knochen. Neben dem Oktopus bzw. dem Kraken gibt es auch Tintenfische mit zehn Armen: Sepien und Kalmare. Neben acht kürzeren Armen haben sie noch zwei lange Tentakel.
4. Tintenfische haben einen Lieblingsarm
Wusstest du, dass viele Tintenfische einen Lieblingsarm haben, mit dem sie unbekannte Dinge erkunden? Obwohl alle Arme gleich geschickt sind, nutzen sie bei bestimmten Aufgaben einen Arm besonders gerne. Meistens einen Arm auf ihrer Vorderseite.
5. Tintenfische sind sehr schlau und Meister der Tarnung
Tintenfische sehen ganz anders aus als wir Menschen, aber sie sind uns in vielen Dingen ähnlich. Zum Beispiel spielen sie total gerne, träumen, haben Linsenaugen, können mit ihren Armen Schraubverschlüsse öffnen und basteln sich sogar Werkzeuge aus Kokosschalen.
Und ihre Intelligenz geht noch weiter: Kraken können blitzschnell ihre Farbe und sogar die Struktur ihrer Haut ändern und an den Untergrund anpassen. Manche männlichen Kraken tarnen sich sogar als Kraken-Frau, um so einem Rivalen die Partnerin auszuspannen.
Wie wir Tintenfischen helfen können
Leider werden viele Tintenfische in einen Zoo oder ein Aquarium gesperrt, wo sie in einem Becken leben müssen, anstatt den Ozean erkunden zu können. Oder sie werden in riesigen Becken gezüchtet und getötet, damit Menschen ihr Fleisch essen können.
Anstatt einen Zoo oder ein Aquarium zu besuchen, sieh dir lieber eine Doku über Tiere in Freiheit an. Oder schau mal in der Bücherei, ob du ein Buch mit noch mehr Tintenfisch-Fakten finden kannst!