Findest du Kaulquappen auch so spannend? Hier kommen ein paar Tipps, wie du den kleinen Flitzern helfen kannst.
Nicht anfassen!
Ganz schön cool, wie Kaulquappen so durch den Teich flitzen. Lass sie dort auch! Denn es ist nicht nur gefährlich für die kleinen Tiere, wenn du sie herausnimmst, sondern sogar verboten. Kaulquappen gehören zu den Amphibien, und die stehen in Deutschland unter Artenschutz. Das ist auch gut so, denn wenn Menschen sich in die Natur einmischen, geht das für Kaulquappen oft böse aus. Um sie zu schützen, ist es wichtig, dass wir sie in ihren Lebensräumen lassen.
Informier dich!
Wissen ist das beste Werkzeug, das ein Kaulquappen-Schützer haben kann. Denn je besser du dich mit den Tieren auskennst, desto genauer weißt du, was sie brauchen. Am wichtigsten erst mal: Kaulquappen sind keine eigene Tierart, sondern die Jungtiere der Froschlurche, also kleine Frösche, Kröten und Unken. Und Frösche sind ziemlich tolle Tiere: Sie leben teils am Land und teils im Wasser, deshalb haben sie auch Schwimmhäute zwischen den Zehen. Einige von ihnen können je nach Umgebung die Farbe ändern. Und manche Arten haben sogar zwei Schallblasen. Die eingeatmete Luft vibriert darin wie eure Lautsprecherbox zu Hause. Und zwar mit voller Dröhnung: Einen Wasserfrosch kann man gut einen halben Kilometer weit hören, eine Kreuzkröte sogar einen ganzen Kilometer weit!
Hilf ihnen über die Straße!
Kaulquappen bleiben am besten im Wasser. Aber hast du schon mal von der Krötenwanderung gehört? Damit meint man die Reise, die erwachsene Frösche und Kröten im Frühjahr unternehmen, um an ihren Geburtsteich zurückzukehren und selbst Eier abzulegen. Dieser Weg ist für die Tiere oft sehr gefährlich, weil er über Straßen führt, auf denen sie von Autos überfahren werden können. Deshalb gibt es Menschen, die ihnen bei der Wanderung helfen. Schau mal, ob du in deiner Umgebung eine Naturschutzgruppe hast, die bei der Krötenwanderung aktiv ist, und hilf mit!
