Ganz bestimmt hast du schon mal den Begriff „Tierversuche“ gehört. In diesen Experimenten werden den Tieren leider schlimme Dinge angetan. Firmen und „Wissenschaftler“ testen ihre Produkte an ihnen oder führen medizinische Versuche an ihnen durch. Dafür werden sie zum Beispiel vergiftet, ihnen werden Substanzen in die Augen gerieben, die sie blind machen oder sie werden von Medikamenten abhängig gemacht. Und auch wenn sie diese Tests überleben, werden sie am Ende meistens getötet.
PETAKids stellt dir Tiere vor, die schrecklich in Experimenten leiden – und wir sagen dir, wie du ihnen helfen kannst!
Affen
In Deutschland sind mehr als 2.000 Affen in Labors eingesperrt. Dort müssen sie sich schmerzhaften Tests unterziehen, für die sie misshandelt und getötet werden. Oft trennt man sie in freier Wildbahn von ihren Familien oder züchtet sie in Gefangenschaft, um Experimente an ihnen durchzuführen. Sie haben niemals die Chance auf ein freies, glückliches Leben in ihrem natürlichen Lebensraum.
Affen, die im Labor geboren werden, werden ihrer Mutter meist kurz nach der Geburt weggenommen und dürfen sie nie wieder sehen. Kannst du dir vorstellen, dass dich jemand einfach so deiner Familie wegnehmen würde? Und dass du für den Rest deines Lebens alleine in einem kalten und kleinen Käfig leben und schmerzhafte Versuche durchleiden müsstest? Das ist ganz schön grausam, oder?
Mäuse und Ratten
Jedes Jahr werden mehr als zwei Millionen Mäuse und Ratten für Experimente getötet. Sie werden mit Chemikalien vergiftet oder erleiden schlimme Verletzungen. Außerdem führen die „Wissenschaftler“ Tests mit ihnen durch, die sie absichtlich in Angst und Panik versetzen.
Es ist wirklich grausam, denn Mäuse und Ratten können – so wie du und ich – Schmerz, Angst, Einsamkeit und Freude empfinden. Diese sozialen Tiere haben je nach Gefühlslage verschiedene Gesichtsausdrücke; genau wie wir Menschen, wenn wir lachen, weinen oder wütend sind. Sie lieben ihre Familie und entwickeln auch schnell eine Beziehung zu ihrem menschlichen Mitbewohner. Ratten sind also ebenso soziale Tiere wie zum Beispiel Hunde oder Katzen.
Kaninchen
Allein in Deutschland werden jedes Jahr mehr als 100.000 Kaninchen in Labors missbraucht. Oft wählt man gerade sie aus, da sich die freundlichen Tiere nicht wehren und man sie leichter anfassen kann als andere.
Um Kosmetika oder Haushaltsreiniger zu testen, träufeln „Forscher“ die Chemikalien in die empfindlichen Augen der Kaninchen. Sie schwellen an, die Sicht trübt sich oder die Tiere werden blind. In anderen Versuchen wird den Kaninchen der Rücken rasiert, um Chemikalien auf die Haut aufzutragen, was Verätzungen und Entzündungen verursacht. Meist werden die Kaninchen getötet, sobald die Tests abgeschlossen sind.
Katzen
Ganz genau: Wir sprechen von den Tieren, mit denen viele von uns ihr Zuhause teilen. Jede Katze verdient einen liebevollen Menschen und ein glückliches Leben. Pro Jahr werden fast 1.000 Katzen getötet, weil die „Wissenschaftler“ ihre Organe untersuchen möchten.
Hunde
Kannst du dir vorstellen, man würde deinen allerbesten Freund in einen kleinen Käfig sperren und schreckliche Experimente an ihm durchführen? Das klingt furchtbar traurig, aber leider passiert genau das jedes Jahr mit über 2.000 Hunden. Labors kaufen die Hunde, die für solche Versuche gequält werden, bei speziellen Züchtern, die nur Tiere für die „Wissenschaft“ züchten – ein gemeines Geschäft!
Was du tun kannst:
- Benutze tierversuchsfreie Produkte, also Produkte von Firmen, die keine Tests an Tieren durchführen.
- Falls ihr in der Schule Tiere sezieren sollt, sprich dich dagegen aus.
- Erzähle deinen Freunden, was bei Tierversuchen passiert, und sage ihnen, wie auch sie den Tieren helfen können.
In unserem Video kannst du dir noch ein mal anschauen, was Tieren alles Furchtbares in Experimenten angetan wird.