Stark für Tiere

10 tolle Tipps, wie du Tieren helfen kannst

Junge mit Hund
© iStock.com / sonyae

Liebst du Tiere und würdest gerne mehr tun, um ihnen zu helfen? Stell dir vor, das kannst du sogar! Und du hast auch schon damit angefangen, denn du liest dir diesen Artikel durch. Mit den folgenden kinderleichten Vorschlägen kannst du Tieren jeden Tag helfen.

1. Siehst du ein Tier in Not, gehe nicht vorbei, sondern hilf ihm!

Vor allem, wenn ein Tier gequält wird, braucht es deine Hilfe. Leih den Tieren deine Stimme und setz dich für sie ein! Hole eine erwachsene Person zu Hilfe und erzähle ihr, was du beobachtet hast. Ruft zusammen beim Tierschutzverein vor Ort oder der Polizei an und schildert den Vorfall.

2. Kümmere dich gut um deine tierischen Mitbewohner

Wenn du mit einem Hund, einer Katze oder einem anderen tierischen Mitbewohner zusammenlebst, sei gut zu ihm oder ihr. Stelle immer frisches Wasser zur Verfügung, gib deinem tierischen Freund genügend zu essen, beschäftige dich mit ihm und vor allem: Stelle ihn nicht in einem Käfig in die Ecke und vergiss ihn dort. Denn ein Tier ist kein langweilig gewordenes Spielzeug. Wenn ein Tier bei dir und deiner Familie einzieht, übernehmt ihr alle die Verantwortung für viele Jahre.

hamster

3. Entscheide dich für tierfreundliche Ausflüge

Tiere in Gefangenschaft führen ein trauriges und einsames Leben. Löwen im Zoo beispielsweise leben meist in winzigen Käfigen, die sich mit ihrem natürlichen Lebensraum in der Wildnis überhaupt nicht vergleichen lassen. Tiere in Zirkussen und Meeresparks müssen ihr Leben lang alberne Tricks für das Publikum aufführen. Sie werden in winzigen Käfigen und Becken gehalten, die für die Tiere viel zu klein sind.

Wenn deine Eltern oder Lehrer:innen für einen Familienausflug oder eine Klassenfahrt den Besuch eines Zoos, eines Zirkus oder eines Meeresparks vorschlagen, mach ihnen Vorschläge für Freizeitaktivitäten ohne Tiere: zum Beispiel einen Besuch im Museum oder auf einem Lebenshof oder einen Ausflug in den örtlichen Park.

wildschwein im lebenshof

4. Lass Vögel lieber in Ruhe

Stell dir vor, du bist mit deinen Freunden in einem Park oder auf dem Spielplatz. Plötzlich kommt ein Riese angelaufen und jagt dich. Genauso ist es für Tauben, Enten und Gänse, wenn sie von Menschen gejagt werden.

Taube auf einem Brunnen

Vögel sind wirklich tolle Tiere. Sie legen auf dem alljährlichen Vogelzug Hunderte, ja manchmal sogar Tausende von Kilometern zurück! Bitte jage Vögel daher niemals und erkläre auch deinen Freunden und Freundinnen, warum sie sich Vögeln gegenüber genauso tierfreundlich verhalten sollten.

5. Trage tierfreundliche Kleidung

Jedes Jahr leiden Kühe, Schafe, Kaninchen und andere Tiere, weil aus ihren Häuten und Fellen Kleidung, Schuhe oder Accessoires für den Menschen hergestellt werden. Aber es gibt eine gute Nachricht: Du kannst diesen liebenswerten Tieren ganz einfach helfen.

Schaf

Prüfe einfach immer das Etikett beim Kleiderkauf und bitte deine Eltern, dir nur Kleider und Schuhe ohne Wolle, Leder und Pelz zu kaufen, denn dein Kleiderschrank sollte frei von Tierleid sein.

6. Tiere sind Freunde – kein Essen

Aus diesem Grund ernähren sich viele Menschen rein pflanzlich – also vegan. Keine Tiere oder sogenannte tierische Produkte wie Milch und Eier zu essen, ist eine der leichtesten Möglichkeiten, den Tieren zu helfen. Und damit retten wir nicht nur Tiere, sondern nebenher auch noch das Klima und die Umwelt. Besprich mit deiner Familie, wie ihr euch alle zusammen so tierfreundlich ernähren könnt. Hier bei PETAKids findest du viele tolle Rezepte – und als Familie zusammen kochen macht Spaß! Probiert es doch mal aus.

burger

7. Behandle Insekten gut

Insekten sind cool! Ameisen können beispielsweise das 20-Fache ihres Körpergewichts tragen und leben seit mehr als 100 Millionen Jahren auf der Erde – also ganz schöne lange! Wenn wir Insekten wie Ameisen oder Kakerlaken vergiften, dann fügen wir ihnen Leid zu. Außerdem ist das Gift auch schädlich für den Menschen. Du kannst stattdessen mit natürlichen Mitteln versuchen, Insekten zu verscheuchen, und zum Beispiel Zimtstangen und Knoblauch im Haus verteilen.

koblauch und zimtstange

8. Such dir ein tierfreundliches Hobby

Wenn du dich in deiner Freizeit gerne mit Tieren beschäftigen willst, geh niemals angeln oder reiten. Fische werden beim Angeln getötet, und Reiten schadet der Gesundheit der Pferde. Such dir stattdessen lieber tierfreundliche Aktivitäten – die meisten Sportarten wie Fußball spielen oder Fahrrad fahren tun Tieren nicht weh.

9. Adoptiere einen vierbeinigen Freund

Jedes Jahr landen Millionen süße und liebenswerte Hunde, Katzen und andere Tiere im Tierheim, weil es nicht genügend Menschen gibt, die ihnen ein Zuhause geben. Wenn deine Familie darüber nachdenkt, einen vierbeinigen Freund in der Familie aufzunehmen (und die nötige Zeit, den Platz und die finanziellen Mittel dafür hat), dann solltet ihr auf jeden Fall einen tierischen Freund aus dem Tierheim adoptieren. Bitte kauft niemals ein Tier bei Züchter:innen oder in einer Zoohandlung!

Maedchen sitzt mit Hund auf einer Wiese

10. Setz dich in der Schule für Tiere ein

Du kannst sogar in der Schule Tieren helfen: Wenn du im Unterricht ein Tier sezieren sollst, fordere eine tierfreie Alternative. Bitte die Schulleitung, in der Kantine auch ein fleischfreies Gericht anzubieten. Sprich mit deinem Lehrer oder deiner Lehrerin darüber, wenn er oder sie darüber nachdenkt, einen tierischen Mitbewohner für die Klasse anzuschaffen (Tiere, die in Schulklassen als „Haustiere“ gehalten werden, verbringen ihr ganzes Leben in Käfigen und werden am Ende des Schuljahres oft vergessen).

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